Archiv 2015-01

Fantastisch-schaurige Kindheitserinnerungen
Heute werden sich viele Fans von Neil Gaiman auf seinen Auftritt im City Recital Hall in Sydney freuen. In einer musikalischen Lesung begleitet vom FourPlay String Quartet liest der britische Schriftsteller aus verschiedenen Werken – sicherlich auch aus seinem Roman „The ocean at the end of the lane“ ("Der Ozean am Ende der Straße"), der 2013 die Auszeichnung „Buch des Jahres“ in Großbritannien erhielt.
Gaiman hat darin Erinnerungen aus seiner Kindheit zu einer schaurigen und symbolträchtigen Geschichte verarbeitet. Sie beginnt mit einer Beerdigung, die einen Mann mittleren Alters an den Ort führt, wo einst sein Elternhaus stand. Ein Ententeich am Ende der Straße weckt seine Erinnerungen an mysteriöse und grausame Vorfälle, die er als Siebenjähriger erlebte.
Zu Beispiel an einen Untermieter, der nicht nur sein Kätzchen totfuhr, sondern Selbstmord beging und damit ein unheimliches Wesen aus einer anderen Dimension anlockte. In der Gestalt eines blonden Kindermädchens verführte es seinen Vater. Viel verstörender ist jedoch das Verhalten des Vaters, der eines Tages versucht, seinen Sohn in der Badewanne zu ertränken.
Neil Gaiman hat auf bemerkenswerte Weise die Fantasien eines Kindes und typischen Ängste vor der Erwachsenenwelt und deren Unberechenbarkeit zu einer schaurigen Erzählung verdichtet.

Auf zum "besten Griechen"
Als „bester Grieche in München“ wird das Lokal Mystikon auf TripAdvisor gepriesen und schafft es auf Platz 11 von 2.830 Restaurants. Das machte uns neugierig. Nach unseren letzten Sommerurlauben in Platanias und Rethymnon entschlossen wir uns zu einem kulinarischen Kreta-Revival.
Die einladende und geschmackvolle Einrichtung des Lokals entschädigt für die mühsame Parkplatzsuche rund um den Walchenseeplatz. Auch das freundliche und zuvorkommende Personal sorgt dafür, dass man einen angenehmen und entspannten Abend verbringt.
Die Speisekarte enthält neben klassischen Gerichten auch nicht typisch griechische Tagesangebote wie Hähnchenbrust in Baconmantel oder Kalbsragout mit Auberginen. Wir teilten uns einen gebackenen Schafskäse mit Feldsalat und eine Fischplatte mit Lachsfilet, Scampi und Calamari. Beides schmeckte hervorragend. Die Portionen waren so üppig, dass an die verlockenden griechischen Desserts nicht zu denken war. Unser Fazit: Die guten Bewertungen können wir nur bestätigen.

Bye-bye LOVEFILM
Gestern habe ich meine letzte LOVEFILM DVD eingeworfen. Eine Ära geht zu Ende... Der DVD-Verleihservice und die günstige Flatrate haben mir unzählige Stunden Film- und Serien-Vergnügen beschert.
Der Versand der DVDs in den mitgelieferten Umschlägen war recht komfortabel und zuverlässig, aber sicher nicht mehr zeitgemäß. Daher beschäftigte ich mich zunehmend mit Alternativen wie Watchever, Netflix und Amazon Instant Video. Dank der Probemonate konnte ich mir einen ganz guten Überblick über die verschiedenen Streaming-Dienste verschaffen.
Schließlich entschied ich mich für Fire TV von Amazon und kündigte meinen bisherigen Vertrag. Der Testmonat läuft in wenigen Tagen ab und ich muss sagen, ich bin recht zufrieden. Ich werde das Gerät behalten. Die Auswahl an Neuerscheinungen könnte besser sein, aber immerhin finde ich Filme und Serien nach meinem Geschmack in der Originalversion. Außerdem kann ich jeden Monat ein Buch kostenlos ausleihen. Ich hoffe, dass sich das Filmangebot noch bessert. Und wenn nicht, bleibt zumindest mehr Zeit zum Lesen.

Vom Schicksal gebeutelt
Heute stelle ich Euch einen älteren Roman vor, dessen Titel so skurril ist wie die Geschichte selbst: „Hendrikje vorübergehend erschossen“ von Ulrike Purschke. Sie handelt von der 34-jährigen Hendrikje Schmidt, die sich eigentlich selbst umbringen wollte. Statt dessen sitzt sie im Gefängnis Santa Fu, weil sie den Tod von 1,5 Menschen auf dem Gewissen hat und erzählt der Psychotherapeutin Doktor Palmenberg, wie es zu der Tragödie kam.
Ihr Leben ist zunächst unspektakulär. Sie teilt sich mit ihrer Großmutter eine Wohnung, arbeitet tagsüber als Kellnerin in einem Café und malt abends Bilder in einem kleinen Atelier. Doch an einem Weihnachtsabend erfasst sie eine Unglückswelle: Zuerst verlässt sie ihr Freund Ernst, dann stirbt die Oma und zu guter Letzt brennt ihr Atelier mit all ihren Gemälden, die sie auf einer bevorstehenden Ausstellung zeigen wollte, ab. Völlig verschuldet, allein gelassen und unglücklich beschließt sie, sich das Leben zu nehmen. Doch sogar dieser Versuch geht schief.
Als sie ihre vermeintlichen Freunde beim zweiten Selbstmordversuch um Unterstützung bittet, stirbt nicht sie, sondern zwei ihrer Freunde. Schließlich findet sie Unterschlupf bei Bruno, einem Stammgast im Café.
Diese Hendrijke muss man trotz ihrer Naivität und Unbedarftheit einfach gern haben. Obwohl sie von allen ständig ausgenutzt wird, verliert sie nie den Glauben an das Gute im Menschen. Ein warmherziger, wendungsreicher und vergnüglicher Roman mit viel Sprachwitz und originellen Einfällen.

Ungleiches Duo auf Spurensuche
Von der Suche nicht nach dem Vater, sondern nach dem eigenen Sohn handelt der britische Film „Philomena“ von Stephen Frears. Im Gegensatz zu Rosies Projekt basiert diese Story auf einer wahren Begebenheit. Die pensionierte Krankenschwester Philomena Lee erzählt ihrer Tochter Jane, dass sie vor genau 50 Jahren im streng katholischen Irland einen unehelichen Sohn geboren hat und ihn zur Adoption freigeben musste. Vier Jahre Zwangsarbeit leistete sie im Kloster Roscrea ab, bevor sie ein neues Leben anfangen konnte. Als ihre Tochter auf einer Party den ehemaligen BBC-Reporter Martin Sixsmith kennenlernt, erklärt sich dieser bereit, Philomena bei der Suche nach ihrem Sohn Anthony zu begleiten und über die Geschichte zu berichten.
Als Martin im Internet ein Foto von Anthony entdeckt, auf dem er eine Anstecknadel in Form einer irischen Harfe trägt, haben die beiden endlich eine Spur. Spannend ist nicht nur die Detektivarbeit, sondern auch das Verhältnis zwischen den zwei gegensätzlichen Persönlichkeiten, die von Judi Dench und Steve Coogan hervorragend gespielt werden. Die alte gläubige Dame aus einfachen Verhältnissen und der in Oxford ausgebildete intellektuelle und zynische Journalist haben sich im Laufe der Geschichte mehr zu geben als sie denken. Die gelungene Balance von Komik und Tragik macht das erschütternde Drama gut zugänglich.

Vom DNA- zum Cocktail-Experten
Ich mag Geschichten, die von schrägen Menschen handeln. Daher hatte ich einen Heidenspaß bei der Lektüre des Romans „The Rosie Project“ von Graeme Simsion.
Es geht um den Genetik-Experten Don Tillman, der an einer Universität in Melbourne lehrt und sich auf Genetik spezialisiert hat. Er ist überintelligent, attraktiv, gut trainiert durch regelmäßiges Aikido-Training, aber sozial leider völlig inkompetent. Daher gestaltet sich die Partnersuche für ihn sehr schwierig. Hinzu kommt, dass er den Zeitaufwand dafür auf ein Minimum beschränken will.
So macht er aus der Partnersuche ein wissenschaftliches Projekt, entwickelt einen 16-seitigen Fragebogen und geht strikt systematisch vor. Dann schneit Rosie in sein Leben. Sie raucht, ist chaotisch, arbeitet in einer Bar und ist auch in vielen anderen Punkten auf den ersten Blick inkompatibel. Doch ihr persönliches Anliegen, ihren leiblichen Vater zu finden, bindet Don stärker an diese Frau, als ihm lieb ist. Die Suche nach Rosies Vater ist ihm auf einmal wichtiger als nach einer perfekten Ehefrau.
Welche Abenteuer das ungleiche Paar erlebt, ist höchst amüsant zu lesen – besonders ein Ehemaligen-Treffen, bei dem Don als Barmixer zur Höchstform aufläuft. Durch Rosie gelingt es ihm, sich umzukonfigurieren und die schönen Augenblicke des Lebens zu genießen. Spannend bis zum Schluss bleibt natürlich die Frage, wer von den vielen möglichen Kandidaten nun Rosies Vater ist.

Würz' dich um die Welt
Der nächste Urlaub liegt noch fern, aber bis dahin kann ich dank eines Weihnachtsgeschenks dem Alltag ein wenig Würze verleihen. „Würz’ dich um die Welt“ nennt sich eine Sammlung von 10 Gewürzmischungen, die mit vielfältigen Düften und Geschmäckern in verschiedene Kontinente locken.
Sehr ansprechend gestaltet ist das beigelegte Büchlein mit Illustrationen und Erläuterungen zu Frankies Barbecue-Gewürz, Aladins Kaffeegewürz oder Yokos Tofugewürz. Kürzlich konnte ich ein Risotto durch Wongs Reisgewürz mit Zimt-, Ingwer und Kreuzkümmelaromen versehen und aufpeppen.
Mehr Gewürzkreationen und Rezeptideen gibt's bei Sonnentor.

Revolte auf Gefängnis-Insel
Mit einer poetischen Erzählung über einen Wal beginnt der ungewöhnliche Film "The king of devil's island" von Marius Holst, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Er spielt Anfang des 19. Jahrhunderts in einem Gefängnis für jugendliche Straftäter auf der norwegischen Insel Bastoy.
Eines Tages werden dort der kräftige Junge Erling und der schmächtige Ivar eingeliefert. Erling weigert sich von Anfang an, sich dem Regime und den Regeln der Erziehungsanstalt unterzuordnen. Gesteuert von seiner Unbeugsamkeit und seinem starken Ego, unternimmt er mehrere Fluchtversuche und schadet damit nicht nur sich, sondern auch der Gemeinschaft. Die drakonischen Strafarbeiten bei eisiger Kälte und die gnadenlosen Erziehungsmaßnahmen sind nur schwer mitanzusehen.
Erlings Gegenpol Olav steht wegen seines vorbildlichen Benehmens kurz vor der Entlassung und ist als Aufseher stets bemüht, die Gruppe zusammenzuhalten. Naheliegend, dass sich die zwei gegensätzlichen Figuren in die Haare kriegen.
Doch das eigentlich Interessante in dem Film ist die unterschiedliche Entwicklung und Annäherung der zwei Charaktere. Während Erling allmählich Gefühle der Solidarität entwickelt, lernt Olav, sich gegen Unrecht aufzulehnen und für andere Menschen einzustehen. Angesichts des unethischen Verhaltens der Lehrkräfte, fragt man sich ohnehin, wer hier eigentlich wem etwas beizubringen hat. Die Eskalation und Wende zum Schluss raubt einem schlichtweg den Atem. Ein Filmjuwel, das noch sehr lange nachwirkt.

Totale Transparenz
Die Welt, die Dave Eggers in seinem Roman „The Circle“ zeichnet, wäre für mich der reinste Alptraum. Beängstigend ist, dass sie der Realität gefährlich nahe kommt.
Für die Romanheldin Mae Holland dagegen geht ein Traum in Erfüllung, als sie ihre neue Stelle in dem kalifornischen Internet-Unternehmen Circle antritt. Für sie ist die Firma „ein perfektes System von perfekten Menschen geschaffen“.
Nach dem Motto „Jeder hat das Recht, alles zu wissen“, will der Circle sämtliche Informationen über die Menschen verfügbar und zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck werden überall auf der Welt Kameras installiert und Programme entwickelt, die die Vorfahren jedes Individuums zurückverfolgen oder den Gesundheitszustand permanent kontrollieren.
Mae stürzt sich mit großem Ehrgeiz auf ihre Aufgaben und glänzt durch Höchstleistungen. Nebenbei wird von ihr erwartet, an Meinungsumfragen teilzunehmen und Meldungen aller Art zu kommentieren und zu bewerten. Nur so könne jeder einzelne der Gemeinschaft nützen.
Der Roman bringt genau den Zwiespalt zum Ausdruck, den ich oft verspüre: auf der einen Seite der Wunsch, sich mit anderen in einer Community auszutauschen, auf der anderen Seite seine Privatsphäre zu schützen. Ich möchte nicht wissen, was für ein präzises Profil der Circle anhand meines Blogs erstellen würde.
Der Roman ist fesselnd und schürt zugleich die Angst vor Digitalmächten und Datenmissbrauch.

Zwielichtige Figuren vor toller Kulisse
Zu vielen mir vertrauten Schauplätzen begleitete ich neulich Rydal, Chester und Colette in dem amerikanischen Thriller „Die zwei Gesichter des Januars“.
Das erste Mal begegnen sich die drei Figuren in der Akropolis. Rydal führt eine Reisegruppe durch die atemberaubende Kulisse während das amerikanische mondäne Ehepaar das Gelände auf eigene Faust erkundet.
Ein fataler Unfall im Hotel bringt die drei erneut zusammen und zwingt sie dazu, gemeinsam zu flüchten. Zunächst geht es nach Kreta, von Iraklion nach Chania – eine Busstrecke, die mir nach unserem diesjährigen Kretaurlaub sehr bekannt vorkam.
Rydal sieht man von Anfang an seine falsche und betrügerische Seite an. Es stellt sich jedoch heraus, dass der so nobel wirkende Chester weitaus mehr auf dem Kerbholz hat.
Ein Unglück löst das nächste aus und bei jeder neuen Wendung wächst das Misstrauen gegenüber den drei Hauptakteuren. Es folgen dramatische Szenen am venezianischen Hafen von Chania, im Großen Basar von Istanbul und schließlich in den Ausgrabungen von Knossos.
Die Geschichte erinnert ein wenig an „Der talentierte Mr. Ripley“. Kein Wunder – beide basieren auf Romanen von Patricia Highsmith. Besonders interessant sind die Beziehungen der Figuren zueinander und wie sich diese unter den wechselnden Umständen entwickeln. Zum Schluss schließt sich der Kreis auf überzeugende und fast poetische Weise.

Geliebtes und gehasstes Bayern
Eine Ausstellung ganz anderer Art besuchte ich kürzlich in München. Für mich war es die erste literarische Schau, die sich um ein einziges Buch dreht und zwar „Erfolg. Drei Jahre Geschichte einer Provinz“ von Lion Feuchtwanger. Es ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, wobei mir sein Roman „Die Geschwister Oppermann“ etwas besser gefiel.
In „Erfolg“ entwirft Feuchtwanger ein facettenreiches Bild Bayerns und seiner Heimatstadt München in den frühen 1920er Jahren. „Das Land Bayern ist der eigentliche Held meines Romans“ sagte er. Er beschreibt eine Gesellschaft, die noch an Traditionen und Brauchtum festhält und sich mit der unaufhaltsamen Industrialisierung, Motorisierung und Elektrifizierung schwertut.
Die Typologie der Menschen, von Kleinbürgern und Fabrikanten über Handwerker und Ingenieure bis hin zu Schriftstellern und Künstlern, nimmt er besonders genau unter die Lupe. Daher fand ich auch die visuelle Umsetzung sehr gelungen: Die Haupt- und Nebenfiguren hängen als lebensgroße Pappfiguren im Raum und werden einzeln charakterisiert. Zeitgenössische Filme, Fotos, persönliche Dokumente und historische Objekte veranschaulichen die Kernthemen des Romans und die historischen Hintergründe. Mit einem Audioguide kann man sich die passenden Textpassagen in Erinnerung holen.
Das wäre ein Traum, so eine literarische Ausstellung einmal selbst zu konzipieren. Sie ist noch bis 15. Februar 2015 im Literaturhaus München zu sehen.

Inspiration Japan
Den Besuch des Dortmunder Weihnachtsmarktes letzte Woche konnte ich mit einer interessanten Kunstausstellung in Essen verbinden. Das Museum Folkwang zeigt unter dem Titel „Monet, Gaugin, van Gogh ... Inspiration Japan“ auf welche Art japanische Künstler die Meister des Impressionismus um 1900 beeinflusste.
Als Japan sich 1854 nach langer Isolation dem Ausland öffnete, gelangten etliche Kunstwerke und Luxusgüter nach Europa und lösten eine regelrechte Japanbegeisterung, den sogenannten Japonisme, aus. Europäische Künstler zeigten ihre Faszination, in dem sie die importierten Objekte in ihren Werken darstellten oder japanische Bildmotive und Stilmittel übernahmen.
Holzschnitte von Hiroshige, Hokusai und Utamaro werden Landschaftsbildern von Whistler, van Gogh, Monet oder Bonnard gegenübergestellt, so dass man die Wechselwirkungen gut nachvollziehen kann. Zu den bekanntesten Motiven zählt sicherlich "Die große Welle vor Kanagawa" von Katsushika Hokusai. Bei einigen Bildern wie die Ballettänzer von Degas fand ich den Vergleich allerdings etwas weit hergeholt.
Wer sich für den Impressionismus und/oder die japanische Kunst interessiert, wird in dieser Ausstellung, die bis zum 1. Februar verlängert wurde, viele Kostbarkeiten entdecken.

Unbeschriebenes Blatt
Ein besonderer Augenblick zum Jahreswechsel ist für mich der Start eines neuen Kalenders. Während die meisten schon längst digital unterwegs sind und Outlook, Google, Evernote und Konsorten verwenden, kann und will ich auf meinen gedruckten Jahreskalender nicht verzichten. Und zum Glück stehe ich damit nicht allein da, denn die Auswahl ist immer noch beträchtlich.
Nachdem ich 2014 ein gebundenes, auf alt getrimmtes und edel verziertes Büchlein hatte, entschied ich mich dieses Jahr für einen praktischen Spiral-Kunstkalender, den ich in einem Museumsshop entdeckte.
Die vielen unbeschriebenen Seiten, die es zu füllen gilt, mit Ideen, Notizen, Plänen, Projekten und schönen Erinnerungen – dieses aufregende Gefühl kann mir kein noch so ausgefeiltes PC-Programm geben.

Frohes Neues Jahr!
Nach dem chinesischen Mondkalender steht das Jahr 2015 unter der Regentschaft des Holzschafes (oder Ziege; "Yang" steht für beides).
Das Schaf zeichnet sich durch seinen friedliebenden Charakter, einen hohen Moralanspruch und Harmoniebedürfnis aus. Ihm werden auch ein feinsinniger Geist und Sinn für Ästhetik nachgesagt. Vor allem die schönen Künste wie Malerei, Schriftstellerei und Design werden vom Holzschaf profitieren. Sind das nicht schöne Aussichten für uns Blogger und Schreiberlinge?
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein gesundes, friedliches und kreatives Jahr 2015!